Vom Schaufenster zur Markenwelt: Verkaufsflächen digital erlebbar machen
- Rita Elsner
- 22. Aug.
- 3 Min. Lesezeit
Der stationäre Handel steht zunehmend unter Druck – veränderte Kundenbedürfnisse, digitale Bequemlichkeit und ein hoher Wettbewerbsdruck verlangen nach neuen Konzepten, um die Daseinsberechtigung der Branche im digitalen Zeitalter zu erhalten.
Dies gilt für kleine Einzelhandelsbetriebe, ebenso wie für die Großen des stationären Handels. Dort, wo einst schöne Ausstellungsstücke im Schaufenster ausreichten, um das Interesse der Kundschaft zu wecken, erwarten potenzielle Käufer heute mehr: Emotion, Unterhaltung und Interaktion – am besten sofort und überall verfügbar.
Die Antwort des stationären Handels auf diese Entwicklung sind digitale Verkaufsflächen. Sie machen Räume, Produkte und Marken nicht nur sichtbar, sondern erlebbar – und schaffen ein hybrides Markenerlebnis, das Online- und Offline-Welt nahtlos verbindet. Im folgenden Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf diese neue Art der Produktpräsentation und zeigen an Hand des Autohauses, was für eine große Wirkung und Chance digitalen Verkaufsflächen innewohnt.
Digitale Verkaufsflächen: Mehr als ein Trend – ein strategisches Muss
Ob Möbel- und Autohäuser oder Modeketten, jede große Brand setzt inzwischen auf eine digitale Inszenierung ihrer Produktflächen, um Kunden nicht nur zu erreichen, sondern nachhaltig zu begeistern. Heute geht es längst nicht mehr nur um Online-Shops oder Websites, es geht um ganzheitliche, interaktive Erlebnisse, die den physischen Raum erweitern, emotionalisieren und immersiv nutzbar machen.
Ein digitaler Verkaufsraum schafft neue Berührungspunkte entlang der gesamten Customer Journey – und bietet entscheidende Vorteile: eine größere Reichweite, messbare Interaktionen, niedrige Einstiegshürden und eine klar differenzierte Markenwirkung. Diese Entwicklung verändert nicht nur, wie verkauft wird, sie verändert auch, wie Vertrauen entsteht und Kaufentscheidungen getroffen werden.
Das Ziel: Die Marke erlebbar machen – nicht nur das Produkt. Verkaufsflächen werden zu „Brand Spaces“, die Begegnung, Emotion und Information zusammenführen.
Die Transformation des Autohauses: Von Produktpräsentation zu digitaler Markeninszenierung
Wo früher Autos lediglich ausgestellt und den Kunden präsentiert wurden, entwickeln Automarken heute eigene, emotionale Erlebnisräume. Verkaufsflächen im Autohandel verwandeln sich von starren Markenausstellungen zu hybriden Markenbühnen. Fahrzeuge stehen nicht mehr allein im Mittelpunkt – vielmehr geht es um ein konsistentes digitales Markenerlebnis, das bereits im Showroom beginnt und sich bis ins Web verlängert.
Autohersteller wie Mercedes-Benz, BMW oder Volvo setzen gezielt auf digitale Touchpoints, immersive Räume und interaktive Tools, um Kunden enger an die Marke zu binden. Das klassische Autohaus wird dabei zum Erlebnisraum umgestaltet, in dem digitale Technologien den Kunden bei seinem Kaufprozess aktiv begleiten.
So ermöglicht BMW seiner Kundschaft in seinem Standort in Hamburg mit einem von uns angefertigten 360°-Rundgang eine virtuelle Besichtigungstour und eine digitale Vor- oder Nachbesichtigung seiner Verkaufsfläche. Mit vielen hilfreichen Tags gespickt, können Kaufinteressenten alle Keyfacts der angebotenen Autos im Rundgang detailliert an- und nachschauen - jederzeit und bequem von Zuhause aus.
Vom Showroom zur Show – auch Ihre Marke verdient die große Bühne. Lust auf den nächsten Schritt?
Automarken wollen heute längst nicht mehr nur hochwertige Fahrzeuge produzieren, sie wollen faszinieren, ein Lebensgefühl repräsentieren und Kunden aus Überzeugung und Begeisterung heraus für sich gewinnen. Digitale Tools, wie unsere 360°-Rundgänge, helfen BMW und Co., komplexe Inhalte verständlich aufzubereiten, Emotionen zu transportieren – und den Verkaufsprozess nahtlos zu begleiten.
Die Verkaufsfläche als immersives Online-Erlebnis
Ein digitaler Zwilling Ihrer Verkaufsfläche eröffnet wichtige neue Kommunikationskanäle: Statt Kunden nur vor Ort zu empfangen, wird Ihr Showroom online rund um die Uhr begehbar.
Interessenten können sich digital durch die Räumlichkeiten bewegen, Fahrzeuge inspizieren, Informationen durch Tags abrufen und Inhalte wie Videos, PDFs oder Kontaktformulare aktivieren. Diese Form des Online-Showrooms stärkt nicht nur Ihre Sichtbarkeit und hilft bei der Kaufentscheidung, sie senkt auch die Einstiegshürde – ein Erlebnis, das neugierig macht und Vertrauen schafft, noch bevor der erste persönliche Kontakt stattfindet.
Die faszinierende Kombination aus realitätsnaher Darstellung und interaktiven Elementen bietet einen starken Mehrwert für Vertrieb und Marketing: Der Verkauf wird effizienter, die Conversion steigt und Kundenbindungen werden digital verlängert.
Interaktion, Information, Emotion: Digitale Tools mit echtem Mehrwert
Digitale Verkaufsflächen sind vielseitig nutzbar. Über interaktive Screens, Touchpoints oder Tablets lassen sich individuelle Wünsche sofort erfassen, Produktdetails personalisieren und Zusatzoptionen einfach erklären. Kunden sehen Optionen und Fahrzeuge live wie digital – und werden aktiv in den Kaufprozess einbezogen.
Zugleich unterstützt die digitale Ebene auch das Verkaufspersonal: Beratungen lassen sich beim persönlichen Gespräch zielgerichteter führen, weil der Kunde bereits vorinformiert ist. Ebenso wird die emotionale Bindung gefördert – denn die Möglichkeit, sich interaktiv mit einer Marke zu beschäftigen, bleibt im Gedächtnis.
Fazit: Die Verkaufsflächen der Zukunft sind digital
Digitale Verkaufsflächen sind keine Zukunftsvision mehr – sie sind längst Realität und für den Erhalt des traditionellen Handels unverzichtbar. Wer heute nach wie vor ausschließlich auf klassische Ausstellung setzt, verliert langfristig an Relevanz. Die Zukunft gehört Marken, die hybrid denken, digital handeln und emotional kommunizieren.
Mit unseren virtuellen Besichtigungstouren erschließen Sie neue Wege der Kundenbindung, stärken Ihre digitale Präsenz – und machen Ihre Marke dort erlebbar, wo Menschen heute als Erstes suchen: online und mobil.
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